Ein von Herzen kommendes „Dankeschön “ an die Stiftung herztat!

Mein Name ist Evita M., ich bin 67 Jahre alt und habe acht Jahre auf Mallorca gelebt. Anfangs habe ich diese Zeit sehr genossen – mit der vielleicht üblichen Euphorie, es endlich auf „meine “ Insel geschafft zu haben. 

Dann jedoch verschlechterte sich nach und nach meine Bewegungsfähigkeit, eine Depression schlich sich ein.. Beides wollte ich nicht wahrhaben. Die Folge davon war, dass ich überhaupt nichts mehr machte. Angefangen von Wohnung sauber halten über notwendige Behördengänge, finanzielle Angelegenheiten und was eben noch so erledigt werden muss. In dieser prekären Situation und nach diversen anderen erfolglosen Versuchen fiel mir die Stiftung herztat ein, von der ich glücklicherweise bereits gelesen hatte. Und ab diesem Zeitpunkt ging alles sehr schnell, obwohl ich mich sehr spät gemeldet hatte. Innerhalb von zwei Stunden meldete sich Herr Werner bei mir, dann meine Patin Astrid, zu der ich heute noch Kontakt habe. Es wurden Verhandlungen mit dem Vermieter aufgenommen um zu erreichen, dass ich noch ein  paar Tage in der Wohnung bleiben darf und meine Mietschulden „abstottern“ kann. Das Auto wurde verkauft, ein Passersatzdokument beim deutschen Konsulat besorgt und ein Flugticket besorgt. Jetzt befinde ich mich wieder in Deutschland und alles geht seinen Weg. 

Ohne die schnelle und unbürokratische Hilfe von herztat hätte ich es nie geschafft. Und es war nicht nur die finanzielle Unterstützung oder die Tatkraft, mit der alles abgewickelt wurde, was mir natürlich auch Mut machte. Wichtig waren einfach auch das Verständnis und die Gespräche mit meiner Patin Astrid. Ich habe dadurch wieder Licht am Ende des Tunnels gesehen und neuen Mut geschöpft. Vielen Dank dafür!

Ich hoffe sehr, dass die eine oder der andere durch diese Zeilen dazu inspiriert wird…auch wenn es schwer fällt, Hilfe zu suchen und anzunehmen…eventuell notwendige Unterstützung bei herztat zu suchen. 

Erlösung

Das Ehepaar Anette und Wolfgang Klug lebte auf einer einfachen Finca ohne Strom und Warmwasser . Die Zustände dort waren nicht mehr zumutbar. Gemeinsam mit der herztat Patin Myriam suchten und fanden sie eine neue Unterkunft, ein kleines Häuschen in Porto Christo. In einer gemeinsamen großen Kraftanstrengung mit den dortigen herztat Paten Agnieszka und Klaus wurde der Hausstand in Soller aufgelöst und das Wichtigste nach Porto Christo umgezogen. Anette und Wolfgang Klug sind nunmehr froh wieder unter menschenwürdigen Umständen leben zu können.

Anette schrieb folgende Email:

Hallo Herr Werner,

In meiner badischen Heimat, beginnt mit Allerheiligen und November, im Volksmund die „besinnliche Zeit“. Dank „herztat“ duerfen auch wir uns besinnen auf ruhigere Tage, nach dem Umzug von „West nach Ost“, auf dieser schönen Insel. Ein ganz besonderes Dankeschön gilt den „herztat-Paten“ Agnieszka, Klaus und Myriam. Ihr habt diesen Umzug wahrlich fuer uns „gestemmt“, lange Fahrten in Kauf genommen und im neuen Heim sogar noch dafür gesorgt, dass „die Schrauben nicht locker sind“! Nun wünschen wir Euch und „herztat“ ebenso Zeit, den Inselherbst zu geniessen, Kraft zu schöpfen für zukünftige „Herztaten“!

Ein lieber Gruss von

Anette und Wolfgang Klug

Das Foto zeigt Agnieszka, Klaus, Wolfgang und Anette im neuen Zuhause.